Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:
In den letzten drei Jahren wurden 4 Prozent der KMU und 5 Prozent der Bevölkerung Ziel eines Cyberangriffs. Hochgerechnet betrifft dies rund 24’000 Unternehmen. Bei 73 Prozent der betroffenen KMU entstanden dabei finanzielle Schäden.
40 Prozent der KMU verfügen noch über keinen definierten Notfallplan für den Umgang mit Cybervorfällen. Zudem stufen mehr als die Hälfte der KMU das Risiko schwerwiegender Angriffe als gering ein, was auf ein unterschätztes Bedrohungspotenzial hinweist.
Ein Drittel der Befragten verwendet dieselben Passwörter für mehrere Dienste, und Sicherheitsupdates werden häufig verzögert durchgeführt. Trotz dieser Schwächen bewerten 50 Prozent der Befragten ihre Cybersicherheit, als hoch, was auf eine verzerrte Selbsteinschätzung hindeutet.
Für KMU: Schulungen, Sicherheitskonzepte und Tools wie Passwortmanager können die Cybersicherheit stärken.
Für die Bevölkerung: Sensibilisierung und leicht zugängliche Informationen fördern den sicheren Umgang mit digitalen Technologien.
Initiativen für mehr Cybersicherheit: Der Verein ITSec4KMU bietet KMU auf seiner Plattform wichtige Informationen und führt Sensibilisierungsveranstaltungen durch. Zudem steht ein Schulungsangebot für Mitarbeitende zur Verfügung.
Die Studie hebt hervor, dass die Zusammenarbeit von Unternehmen, IT-Dienstleistern und Politik eine wichtige Grundlage für eine erhöhte digitale Sicherheit ist. Mit kleinen, gezielten Schritten können KMU und Privathaushalte ihre Resilienz weiter ausbauen.