Das abwechslungsreiche Programm startete mit dem TecDay-Nachmittag für die Schüler:innen des Wohlener Gymnasiums. Die rund 800 Jugendlichen genossen es, sich für einmal ohne Lernzielkontrollen (Prüfungen) in neues Wissen zu vertiefen.
Die Modulverantwortlichen liessen sich Einiges einfallen, um die Zusammenhänge einleuchtend, verständlich und kurzweilig zu präsentieren. Jedes Modul bot einen praktischen «Hands-on-Teil» mit Experimenten, vom Nähen mit der chirurgischen Nadel zu einem Postenlauf in Minecraft und dem Basteln mit Elektroschrott zum Musikmachen bis zur Programmierung eines kleinen Industrieroboters.
Ab 17 Uhr öffnete die Kantonsschule Wohlen dann ihre Türen für alle. Schüler:innen, Familiengehörige, Freund:innen und Interessierte aus der Region hatten die Wahl aus drei Science Talks, 41 spannenden Vorträgen von Expert:innen und faszinierenden Exponaten, u.a. einem Windkanal, verschiedenen Robotern, Spezialkameras oder dem Mars Rover.
Die Inhalte reichten von der Kernfusion, Atommülllagerung und Klimaerwärmung über die Künstliche Intelligenz, Cybersicherheit und Mobilität bis hin zu Nanotechnologie, digitale Transformation im Gesundheitswesen und Krebsforschung. Stellvertretend für hunderte weitere erzählten drei Schülerinnen zwischen den Referaten, wie verblüfft sie beim Velofahrsimulator von den simulierten Auswirkungen von Drogen- oder Alkoholkonsum waren und dass sie sich freuten, dass sie ihre Geschwister und Eltern auf ihren eigenen Entdeckungstouren durch die Schulzimmer wieder trafen.
Ein Vater mit Sohn war beeindruckt vom Referat Cybersecurity, während im Science Talk zu KI zwei Schüler:innen dem Experten Fragen stellten. Weltraum-Pionier Claude Nicollier stand nach seinem Referat noch eine gute halbe Stunde für Autogramme und Gruppenselfies zu Verfügung stand. Von einem 10-Jährigen gefragt, was er tun müsse, um ebenfalls Astronaut zu werden, meinte Nicollier: «Gute Schulen besuchen und etwas Technisches studieren ist die Grundlage. Um eine Rakete oder ein Space Shuttle zu fliegen, hilft ausserdem eine militärische oder zivile Pilotenausbildung. Aber das Allerwichtigste ist: Du musst immer daran glauben, dass du deine Ziele erreichen kannst!»
Der TecDay und die TecNight in Wohlen zeigten einmal mehr, dass es für eine packende Technikvermittlung nichts Besseres gibt, als direkt Fragen an Expert:innen zu stellen, die auf ihrem Fachgebiet führend sind und sich mit Ausbildungsgängen auskennen.
Ein herzliches Dankeschön allen unseren inspirierenden Referent:innen, allen engagierten Organisationen, Partner:innen und unermüdlichen Helfer:innen, die den TecDay und die TecNight Wohlen zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben!
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