Mit dem wachsenden Wohlstand im Nachkriegseuropa hat es angefangen. Da wurde das Feierabendsteak zum Zeichen dafür, dass man sich Fleisch nicht nur einmal in der Woche leisten konnte. Mit der Massentierhaltung und der industriellen Nahrungsmittelproduktion wurden Fleisch und viele andere, auch von weit her importierte Esswaren immer erschwinglicher. Weltweit stieg die Fleischproduktion von 84 Millionen Tonnen 1965 auf 330 Millionen Tonnen im Jahr 2017.
Nun schlägt das Pendel zurück. Die Umweltfolgen des hohen Fleischkonsums und der industriellen Landwirtschaft führen zu einem Umdenken. Fleisch kommt wieder seltener auf den Tisch, Lebensmittel sollen möglichst natürlich, nachhaltig und lokal produziert sein.
Wie geht es nun weiter? Welche Konsequenzen hat die aktuelle Lebensmittelherstellung? Was werden wir morgen essen?
In dieser Technoscope-Ausgabe gehen wir u.a. bekannten Ernährungsmythen auf den Grund, schauen genau hin, was sich alles in unseren Lebensmitteln versteckt, und erkundigen, an welchen ausserordentlichen Orten Gemüse in Zukunft angebaut wird. En Guätä!
Mehr dazu in der aktuellen Gesamtausgabe
World Food System Center ETH Zurich
Vertical Farming in Newark (USA)
App mit Nährwertangaben für unzählige Produkte
Datensammlung des BLV über die Zusammensetzung von Lebensmitteln, die in der Schweiz erhältlich sind
Ester Elices
Christine D'Anna-Huber, Alexandra Rosakis