Zwanzig Jahr später war Plastik schon nicht mehr revolutionär. Nicht mehr modern und erstrebenswert, sondern nur noch billig. So billig, dass die Wegwerfgesellschaft auf eine fatale Idee kam: Einwegplastik. Plastik, das man genau einmal braucht. Die Abfallberge, die dadurch entstehen, sind enorm. Plastikmüll ist nicht nur das, was mit blossem Auge sichtbar ist.
In dieser Technoscope Ausgaben schauen wir uns u.a. an, wie Plastik entsteht, welche Auswirkungen dieses auf die Umwelt hat und welche Alternativen es bereits schon gibt.
Unsere Ozeane versinken im Plastikmüll
Projekte, die das Meer von Plastikmüll säubern wollen
Richtige Entsorgung von Biokunststoffen
Einkaufen: Verwende einen Stoffbeutel nutzen oder zumindest immer wieder denselben Plastiksack verwenden. Und vielleicht gibt es in der Nähe einen Unverpackt-Laden.
Kosmetika: Achte darauf, dass Zahnpasten, Shampoos oder Peelings keine schädlichen Inhaltsstoffe wie Polyamide, Acrylates Crosspolymer, Polypropyene oder Polyquaternium enthalten. Apps wie CodeCheck oder BeatTheMicrobead helfen dabei.
Körperpflege: Bürsten, auch Zahnbürsten, können aus Holz und Naturborsten sein
Verpflegung: Verwende wiederverwendbare Glas- oder Edelstahlflaschen. Das gleiche gilt für Essgeschirr oder Tassen.
Wäsche: Der Guppyfriend-Waschbeutel verhindert, dass Mikroplastik beim Waschen von Kunstfaser-Kleidung in die Umwelt gelangt.
Entsorgen: Plastikabfall vermeiden geht nicht immer. Umso wichtiger ist es, ihn korrekt zu entsorgen. Wie das geht, erfahrt ihr unter Swiss Recycling . Und so wird man zum Recycling-Profi.
Weitere Ideen finden sich im "Plastiksparbuch": www.smarticular.net/plastikfrei-leben/
Ester Elices
Christine D’Anna-Huber, Alexandra Rosakis