Martin Burkhart, Roland Meier, Bernhard Tellenbach
Cyber-Defence Campus, armasuisse Science and Technology
An der Studie teilgenommen haben 22 Schweizer Hochschulen, deren Arbeitszeiteinsatz analysiert wurde in Bezug auf 14 gemäss einer Taxonomie des European Joint Research Centre definierten Forschungsschwerpunkte. Die Resultate zeigen landesweit 297 Vollzeitäquivalente (VZÄ) in der Cybersecurity-Forschung, wobei eine signifikante Konzentration innerhalb der Top-Drei-Themen deutlich wird, nämlich in den Bereichen Soft- und Hardware-Sicherheit, Kryptologie sowie Netzwerke und verteilte Systeme. Die drei meisterforschten Themen nehmen zusammen 174 VZÄ in Anspruch, während die fünf am wenigsten erforschten Themen zusammen mit lediglich 7,2 VZÄ auskommen.
Mit dieser Studie verfügt die Schweiz erstmals über eine systematische, quantitative Auswertung ihrer Forschungslandschaft in Cybersicherheit. Sie soll der Politik, den Hochschulen sowie der Industrie als Grundlage dienen, um gezielt Ungleichgewichtungen, potenzielle Lücken sowie die Incentivierung strategischer Bereiche innerhalb der Forschung anzugehen.
Martin Burkhart, Roland Meier, Bernhard Tellenbach
Adriana Cantaluppi, Nicole Wettstein