Die Konferenz «F3 – Fighting Fake Facts», die bereits zum dritten Mal stattfand, nahm Covid-19 zum Anlass, desinformative Tendenzen im Zusammenhang der Pandemie zum Thema zu machen.
Die Pandemie hat Verschwörungsmythen neuen Auftrieb verschafft. Falschbehauptungen zu Covid-19 haben über soziale Netzwerke breite Bevölkerungsschichten erreicht. Und wie nie zuvor ist die Wissenschaft ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit gerückt: Als Problemlöserin, aber teilweise auch als Quelle widersprüchlicher oder ungesicherter Evidenz.
Vor diesem Hintergrund beleuchtete die Konferenz Ursachen und gesellschaftliche Folgen von Desinformation und Verschwörungsmythen im Zusammenhang mit Covid-19 Pandemie. Expertinnen und Experten diskutierten kritisch die Rolle der Wissenschaft, die den Krisendiskurs prägte und immer noch prägt, aber auch mit konträren Forschungsbefunden zu reden gab oder mit Studien, die nicht ausreichend gesichert waren. Es wurden auch Lösungen und Verantwortlichkeiten diskutiert, wie solchen desinformativen Tendenzen und Verschwörungsmythen wirksam entgegenzutreten ist.
Die Konferenz «F3 – Fighting Fake Facts will einen Beitrag leisten, um die wissenschaftliche Gemeinschaft und die Öffentlichkeit für das Fundament der gesamten Wissenschaft und die Bedeutung gesicherter Evidenz zu sensibilisieren: Fundierte Fakten und bewiesene Wahrheiten sind die Grundlage für einen offenen und konstruktiven öffentlichen Dialog, frei von Demagogie.