Bis zum Beginn der 1950er Jahren konnten Computer zwar Befehle ausführen, sich aber nicht daran erinnern, was sie taten, da sie die Befehle nicht speichern konnten. Dennoch sprach Alan Turing bereits von der Möglichkeit, intelligente Maschinen zu bauen und diese Intelligenz zu testen. Wenige Jahre später wurde das erste KI-Programm entwickelt. Diese Entwicklung hat die Forschung für die nächsten Jahrzehnte so katalysiert, dass künstliche Intelligenz heute allgegenwärtig ist. Sie ist das Herzstück im Transport-, Energie- und Gesundheitsmanagement, übersetzt unsere Stimme in Nachrichten, ermöglicht die Analyse von Finanzdaten und schlägt uns bei Spielen. Erinnern wir uns: 2016 besiegte das Google-Programm AlphaGo den Go-Meister Lee Sedol, und 2017 setzte sich Libratus durch, ein Poker-spielender Supercomputer. Vielleicht waren es diese Ereignisse, die uns vor Augen führten, dass die Maschine, wenn sie von uns lernt, uns bei manchen Aufgaben überholt... was zu berechtigten Bedenken führte, welche die SATW im Rahmen zu halten versucht.
Im Allgemeinen bezeichnet künstliche Intelligenz jedes Verhalten, das mit dem eines Menschen vergleichbar ist und von einer Maschine oder einem System gezeigt wird. In der grundlegendsten Form von KI werden Computer so programmiert, dass sie menschliches Verhalten «imitieren», indem sie grosse Mengen an Daten aus früheren Beispielen ähnlichen Verhaltens auswerten. Seitdem wurden phänomenale Fortschritte gemacht. Konzepte wie Machine Learning haben dem Computer die Fähigkeit gegeben, selbstständig zu lernen und Vorhersagen aus Daten zu treffen, Geschäftsprozesse zu vereinfachen und Aufgaben schneller zu erledigen, indem menschliche Fehler eliminiert werden, kurz gesagt, Daten in Effizienz und Wettbewerbsvorteile zu verwandeln. Die Bedeutung dieser Technologie ist daher für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Industrie und unseres Landes von entscheidender Bedeutung. Gute Nachrichten: Die SATW hat gezeigt, dass die Schweiz in dieser Technologie führend ist (siehe Technology Outlook 2021), und sie hat das einzigartige Tool SAIROP mitgeschaffen, um die Verbreitung zu beschleunigen. SAIROP listet die in diesem Bereich tätigen Akteure auf und fördert so die Forschung sowie den Austausch von Kompetenzen. Ein Werkzeug ist immer nur so gut, wie man es nutzt. Nutzen Sie die Gelegenheit, um Ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und lernen Sie die KI-Akteure kennen, indem Sie sich bei unseren thematischen Treffen zuschalten. Ein erster solcher Event finden bereits am 20. September kurz nach dem Mittag statt. Oder kontaktieren Sie Manuel Kugler, den Produktverantwortlichen von SAIROP, der Ihnen gerne einen Einblick in SAIROP und damit die Schweizer KI-Forschungslandschaft gibt.