Die Stromproduktion in der Schweiz verändert sich. Die vormaligen Konsumenten von zentral produziertem Strom, die Endkunden, werden selbst zu lokalen Stromproduzenten und speichern den Strom für den Eigenbedarf auch noch selbst. Neben der zentralen Produktion in Grosskraftwerken erzeugen immer mehr kleine Kraftwerke eigenen Strom, vor allem mit Photovoltaik-Anlagen. Die Stromerzeugung aus neuen erneuerbaren Energiequellen ist nicht konstant und schlecht planbar. Diese ungewohnte Situation bereitet den Netzbetreibern Schwierigkeiten.
Technisch kann dem einfach abgeholfen werden, indem die dezentrale Stromproduktion mit einem lokalen Speicher versehen wird. Dezentrale Speicher können von einem Netzbetreiber aber auch für weitere Aufgaben genutzt werden. Wie wirtschaftlich diese Speicher sind, hängt unter anderen auch davon ab, welche Aufgaben sie übernehmen können.
Die SATW liess vom Power Systems Laboratory der ETH Zürich untersuchen, wie und wofür man dezentrale Speichersysteme am besten nutzt.
Dezentrale Stromproduktion braucht dezentrale Speicher – Kurzfassung
Dezentrale Stromproduktion braucht dezentrale Speicher – Studie
Theodor Borsche und Andreas Ulbig (ETH Power Systems Lab); Willy Gehrer und Rolf Hügli (SATW)